Der Planungs- und Verkehrssenat hat am Dienstag die Erweiterung des bestehenden 12-Euro-Tickets auf alle Aschaffenburger Schüler:innen der Schulen im Stadtgebiet unabhängig ihres Alters beschlossen und ist damit dem Antrag der SPD Stadtratsfraktion gefolgt.
Eine Preiserhöhung des Schüler:innen-Tickets haben wir auch erfolgreich abgewendet. Das wäre in den aktuellen Krisenzeiten mit Inflation, hohen Energiekosten und Lebensmittelpreisen das völlig falsche Signal gewesen.
„Damit schaffen wir attraktive ÖPNV-Angebote, gerade auch für die junge Generation“, so Manuel Michniok, Vorsitzender der SPD Aschaffenburg und Mitglied des Planungs- und Verkehrssenats. „Der Wegfall der Schulwegkostenübernahme für Schüler:innen ab der 11. Jahrgangsstufe stellt eine Kostenbelastung für diese und ihre Familien dar. Zudem waren Berufsschüler:innen bisher vom Angebot des 12-Euro-Tickets ausgenommen. Die Ungleichbehandlung aufgrund des Alters oder des Bildungsweges hat somit ein Ende“, führt Michniok weiter aus.
Damit investieren wir auch in die Stärkung der beruflichen Bildung, was uns als SPD besonders wichtig ist. Ausbildende Unternehmen haben jetzt auch die Möglichkeit, die Kosten für das 12-Euro-Ticket für ihre Auszubildenden zu übernehmen und damit junge Menschen für eine Ausbildung in ihrem Betrieb zu begeistern.
Mit dem Schuljahresbeginn 2022/ 23 wird der Nutzerkreis des 12-Euro-Tickets nun auch auf Schüler:innen und Auszubildende, die älter als 16 Jahre sind, ausgeweitet. Ebenfalls profitieren all die Schüler:innen, deren Schulwegkosten aufgrund der Entfernung bisher nicht übernommen wurden. Wir schaffen damit eine transparente und kostengünstige Möglichkeit für alle Schülerinnen und Schüler das attraktive ÖPNV-Angebot in Aschaffenburg vielseitig zu nutzen.